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Was braucht man für die SEO Optimierung einer WordPress Website?

Wie eine WordPress Website für SEO optimieren?

Hast du dir eine eigene WordPress Website erstellt oder einen Blog aufgebaut (Falls nicht ist es höchste Zeit! Hier ist eine Anleitung für das Erstellen einer WordPress Seite)?

Dank eines guten Webhosting Anbieters läuft deine Website technisch einwandfrei und du hast dir viel Mühe mit dem Design gegeben, aber trotzdem bekommst du nicht viele Besucher auf deine Seite?

Dann liegt es vermutlich daran, dass du dich noch nicht genug mit SEO auseinandergesetzt hast!

Was ist SEO?

SEO ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung: Search Engine Optimization, was übersetzt so viel wie Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Man versteht darunter Methoden, um die Auffindbarkeit von Websites in Suchmaschinen zu verbessern. Also wie du es schaffst, dass deine Inhalte bei Suchabfragen möglichst weit oben angezeigt werden. Zwar kann man prinzipiell SEO für alle bekannten Suchmaschinen anwenden, meistens konzentriert man sich aber auf Google, da es so eine große Vormachtstellung hat.

Warum brauche ich SEO?

Sei ehrlich, wenn du etwas auf Google suchst, wie oft gehst du auf die zweite Seite der Suchergebnisse? Ich würde wetten, so gut wie nie! Eine Studie von Sixtrix bestätigt genau dieses Verhalten. Über 99% der Google Nutzer klicken auf ein Suchergebnis auf der ersten Seite und selbst dort klicken die meisten auf eines der Top 2 Ergebnisse. Du siehst also, wie wichtig es ist, weit oben in Google zu ranken.

Klickwahrscheinlichkeit

(Quelle: sistrix.de)

Denn für fast alle Websites sind Suchmaschinen der bei Weitem wichtigste Kanal zur Gewinnung von Besuchern und Nutzern.

Daher wäre es fahrlässig, sich nicht mit der Thematik von SEO-Optimierung auseinanderzusetzen, wenn du eine erfolgreiche Website, einen Blog oder Shop aufbauen willst.

Was ist SEO Optmierung für WordPress Websites?

1. Technische SEO

Ladezeit-Statistik-Website

Hier geht es darum, ob deine Website überhaupt so erstellt wurde, dass Suchmaschinen gut und schnell auf deine Inhalte zugreifen können.

Die wichtigsten Punkte bei der technischen SEO sind:

1. URL Struktur

Wenn du Unterseiten auf deiner WordPress Seite erstellst, ist es sehr wichtig, dass deren URLs kurz, prägnant und leserlich sind. Damit Google und deine Besucher aus der URL herauslesen können, was der Inhalt der Seite ist. Wenn du auf einer Seite die URL www.blog.de/seo-optimierung liest, wirst du wohl davon ausgehen, dass es hier um das Thema SEO optimieren geht, bei www.blog.de/article=123? ist es hingegen schwer für dich und Google den Inhalt zu erahnen.

Es ist also wichtig, dass deine URLs:

– Lesbar sind.

– Nur 1 bis 2 Keywords haben.

– Nicht doppelt vorkommen.

2. Indexierbarkeit

Für die Indexierung deiner Seite auf Google ist es gut, wenn du eine sogenannte robots.txt Datei anlegst bzw. sie kontrollierst. In dieser Datei wird Google gesagt, welche Seiten es indexieren soll und welche nicht. Also gehe sicher, dass hier alles richtig angeführt ist. Erfahre wie du eine robots.txt Datei anlegst hier.

3. SSL-Zertifikat

Ein SSL-Zertifikat ist dazu da, um Daten zwischen dem Server und deiner Website verschlüsselt zu übertragen. Für deine Sicherheit und die deiner Besucher ist es daher essenziell. Du erkennst Seiten mit dem Zertifikat daran, dass https und nicht nur http in der Adressleiste steht. Da Google großen Wert auf Sicherheit legt und SSL-Zertifikate heutzutage zum Standard gehören, musst du sichergehen, dass es auf deiner Seite aktiviert ist.

4. Ladezeit

Damit ist gemeint, wie schnell deine Seiten laden, wenn sie aufgerufen werden. Auch ein wichtiges Kriterium für dein Ranking, wobei Google nur noch die Seitenladezeit bei der mobilen Version deiner Website berücksichtigt. Was aber nach wie vor sehr ausschlaggebend für ein gutes Ranking ist, ist die sogenannte Time to first byte (TTFB). Ein falscher Serverstandort und fehlender Cache sind hier meistens das Problem, also dort sollte man als erstes ansetzen. Ansonsten ist gutes Webhosting wichtig für schnelle Ladezeiten. Um deine Ladezeiten zu testen, kannst du Google Page SpeedInsights verwenden.

5. 404-Seiten

Das sind Seiten, die nicht mehr existieren und diese werden standardmäßig mit einem 404-Errorcode ausgegeben. Deine Aufgabe ist es, die Site-Abfrage von Google zu nutzen. Gib dafür site:meinewebsite.de in Google ein und überprüfe, ob irgendwelche Fehlerseiten auftauchen und bessere diese gegebenenfalls aus. Normalerweise solltest du mit WordPress aber keine solchen Probleme haben, da die meisten Themes über optimierte 404-Seiten verfügen.

2. On-Page SEO

Nachdem du sichergestellt hast, dass deine Seite technisch einwandfrei funktioniert, ist es an der Zeit, am Inhalt deiner Seite zu arbeiten. Denn um weit oben in Google zu ranken, führt kein Weg an gutem Inhalt vorbei. Genau darum geht es bei der On-Page SEO.

keywortsuche

1. Keyword Recherche

Bevor du deine Inhalte SEO optimierst, ist es wichtig, zuerst herauszufinden, welche Wörter Leute auf Google überhaupt verwenden, um deinen Inhalt zu finden. Denn Leute benutzen verschiedene Wörter, Begriffe oder Sätze, um was sie suchen zu finden. Deswegen ist es deine Aufgabe ausfindig zu machen, welche Begriffe am häufigsten verwendet werden.

Der Google Keyword Planer für AdWords ist dafür ein hervorragendes Tool, mit dem du zu deiner Website passende Keywörter recherchieren kannst.

2. Content Optimierung

Sobald du deine für dich relevante Keywortliste erstellt hast, ist es an der Zeit, deinen Inhalt für SEO zu optimieren. Ein sehr hilfreiches Tool dafür ist das All in One Plugin oder das Yoast SEO Plugin, das du dir in WordPress umsonst installieren kannst.

3. Text optimieren

Folgende Punkte sind wichtig für Texte auf deinen Unterseiten:

-Klare Überschriften die idealerweise die wichtigsten Keywörter enthalten.

-Kurze und gut lesbare Sätze und Absätze.

-Auf Mobilgeräten gut lesbar.

-Zwischenüberschriften.

-Textlänge: SEO Experten schlagen vor, einen Beitrag im Durchschnitt 1500 Wörter lang zu gestalten für gute Ränge auf Suchmaschinen.

4. Links

Als Nächstes stelle sicher, dass du genügend interne und externe Links in deinen Inhalt eingebaut hast, denn auch diese beeinflussen dein Ranking auf Google. Suchmaschinen achten darauf, dass Webseiteninhalte stimmig sind, was man mit internen Links zeigt. Externe Links wiederum zeigen, mit welchen Quellen die Inhalte verknüpft werden und ob diese relevant und geeignet sind. Es wird empfohlen, nur auf Webseiten mit Links zu verweisen, die vertrauenswürdig und etabliert sind.

5. Bilder

Auch Bilder sind wichtig, um deinen Inhalt interessant für Besucher zu halten. Denn reiner Text wirkt für viele Menschen nicht sehr ansprechend. Bilder, Videos und Grafiken helfen dir, deinen Inhalt besser aufzubereiten. Hier erfährst du wie du Bilder richtig einfügst mit Bilder SEO, was ebenso ein wichtiger Faktor ist.

6. Metadaten

Sehr wichtig für die SEO-Optimierung sind auch die Metadaten, die aus 2 Teilen bestehen.

Metatitel: Stelle sicher, dass dieser nicht länger als 60-70 Zeichen lang ist, deine wichtigsten Keywörter beinhaltet und den Inhalt der Seite aussagekräftig zusammenfasst.

Metabeschreibung: Diese sollte zwischen 80 und 150 Zeichen lang sein und eine kurze Zusammenfassung des Inhalts der Seite oder des Beitrags darstellen. Die wichtigsten Keywörter sollten natürlich auch hier wieder vorkommen.

3. Off Page SEO

Diese SEO-Methoden schließen alles ein, was sich nicht auf deiner WordPress Website gemacht werden muss. Im Grunde geht es darum, Google zu zeigen, dass viele Menschen deiner Website vertrauen, durch folgende Maßnahmen:

1. Backlinks

Damit Google deine Seite als vertrauenswürdig einstuft, benötigst du Verlinkungen von Websites oder anderen Quellen. Du kannst es dir so vorstellen, dass Google die Links von anderen Seiten sozusagen als Empfehlungen ansieht. Je mehr Empfehlungen, desto besser denkst du dir sicher? Das stimmt auch, sei dir aber bewusst, dass auch die Quelle der Empfehlung ausschlaggebend für eine positive Bewertung sind. Es kann sogar sein, dass Verlinkungen von wenig vertrauenswürdigen Seiten deinem Ranking schaden können.

Vielleicht macht es ein Beispiel deutlicher. Du bist auf der Suche nach einem Geldautomaten, du fragst 3 zwielichtige Gestalten aus einer Nebengasse, die dir empfehlen ans Ende der Gasse zu gehen oder du fragst den Verkehrspolizisten an der Ampel, der dir rät, dich am Bahnhof umzusehen. Du würdest wohl zum Bahnhof tendieren, obwohl dir die Mehrheit zu etwas anderem geraten hat. Genauso behandelt Google Links, Qualität vor Quantität!

2. Social Media

Wenig überraschend solltest du auf keinen Fall auf Social Media verzichten, nutzen im Jahr 2022 doch über 86 % der Deutschen Social Media. Hier geht es weniger um die Verlinkungen, du solltest Social Media stattdessen mehr als Suchmaschine sehen, also ein weiterer Weg für Leute, auf deine Website aufmerksam zu werden und deine Marke zu stärken. Über soziale Medien kann man oft ebenso guten Webverkehr auf die Webseite lenken, was für die sogenannte Domain authority und das Domainrating von Vorteil ist.

3. Gastbeiträge

Eine simple Methode, auf Inhalte deiner Website zu verweisen, ist Gastbeiträge auf anderen relevanten Websites zu posten und zu schreiben. Nicht nur bringt es dir Verlinkungen, sondern du kannst dich auch einem komplett neuen Publikum vorstellen und dich als Experte in deinem Feld profilieren. Gastbeiträge können in verschiedenen Formen getätigt werden wie Blogbeiträge, Interviews, Pressemitteilungen usw. und du kannst mehr darüber in unserem Online Marketing Artikel erfahren.

4. Foren

Auch Foren, wie zum Beispiel Reddit, sind hervorragende Plattformen, um mit deinem Zielpublikum in Kontakt zu treten. Ein guter Ort, um dein Zielpublikum besser zu verstehen und dich als Experte zu präsentieren. Auch hier sollten Verlinkungen nicht im Vordergrund stehen, sondern eher dich bekannter zu machen und Vertrauen zu deinen potenziellen Besuchern aufzubauen.

Aufwand für WordPress SEO Optimierung

Seekahost

Wie wir bereits festgestellt haben, ist SEO Optimierung auch für WordPress Seiten also ein ganz wichtiger Bestandteil, um den langfristigen Erfolg deiner WordPress Website zu sichern. Aber was wir hier aufgelistet haben, ist nur ein kleiner Einblick in die Welt der SEO. Wenn du es wirklich ernst meinst, musst du sehr viel Zeit in diese Thematik investieren. Du wirst dir viel Erfahrung und Wissen aneignen müssen, ganz abgesehen davon, dass du immer auf dem neuesten Stand sein musst. Denn Google wird regelmäßig durch Updates aktualisiert, was es notwendig macht, dass du dich immer mit den zeitgemäßen Trends der SEO auseinandersetzt.

Das kann schnell sehr viel Zeit und Arbeit kosten, da die SEO für deine Website nie fertig sein wird, sondern kontinuierlich verbessert werden muss. Zeit und Arbeit, die du vielleicht für andere Dinge aufwenden willst. Daher kann es oft Sinn machen, wenn du dir professionelle Hilfe holst. Es gibt zum Glück Webhosting Anbieter wie SeekaHost, die SEO Webberatung anbieten sowie digitale Marketing Kurse über die SeekaHost University, über die seekahost.app integriert. Für einen starken Start mit deiner Webseite auf Suchmaschinen, solltest du SEO Optimierung definitv in Angriff nehmen, egal auf welchem Weg.